Teilen Sie diese Seite

Wenn Sie Enterprise Resource Planning (ERP) für Ihr Unternehmen in Betracht ziehen, müssen Sie eine Reihe von grundlegenden Entscheidungen treffen. Vor allem ist es wichtig, ob Sie sich für eine cloudbasierte ERP-Lösung oder ein lokal installiertes System entscheiden.

Der wesentliche Unterschied zwischen On-Premise-ERP und Cloud-ERP ist klar: On-Premise- Lösungen werden lokal auf den Servern Ihres Unternehmens installiert und dann von Ihren IT-Mitarbeitern verwaltet, während Cloud-ERP als Service bereitgestellt wird – deshalb auch die Bezeichnung Software-as-a-Service (SaaS). Bei dieser Art der Bereitstellung wird die ERP-Software eines Unternehmens mit den damit verbundenen Daten vom ERP-Anbieter zentral (in der Internet-„Cloud“) verwaltet und vom Kunden über einen Webbrowser abgerufen.

Weniger klar ist vielleicht, dass die Art des Bereitstellungsmodells, das Sie für Ihr ERP-System wählen, erhebliche Auswirkungen auf Ihr Unternehmen haben kann. Die folgenden Schlüsselfaktoren sollten Sie berücksichtigen, wenn Sie abwägen, ob Sie eine lokale oder eine cloudbasierte ERP-Software einsetzen möchten.

Betriebskosten

Vor Ort installierte ERP-Systeme erfordern in der Regel große Vorabinvestitionen und laufende Ausgaben, um die Software, die Hardware und die Infrastruktur zu kaufen, zu implementieren und zu verwalten, die für ihren Betrieb erforderlich sind. Wenn Ihr Unternehmen nicht über ausreichend erfahrenes IT-Personal verfügt, müssen Sie möglicherweise auch Zeit und Geld in die Einstellung und Ausbildung von zusätzlichem Personal investieren.

Noch wichtiger: On-Premise-Systeme erfordern, dass Ihr IT-Team einen erheblichen Teil seiner Zeit und seines Budgets dafür einsetzt, dass Ihr System zum richtigen Zeitpunkt einsatzbereit ist und dass die Hardware laufend gewartet wird. Und wenn es dann an der Zeit ist, Ihr ERP-System zu aktualisieren, muss die IT-Abteilung das Upgrade auf den Computern der Benutzer installieren und die verschiedene Anpassungen und Integrationen, die Ihr Unternehmen auf der vorherigen Software-Version durchgeführt hat, neu implementieren.

Bei cloudbasiertem ERP sind die Anschaffungskosten in der Regel viel geringer, da Sie die Software einfach nach Ihren Anforderungen implementieren lassen und dann über die Internetverbindung Ihres Computers darauf zugreifen. Der Cloud-ERP-Anbieter hostet und pflegt die gesamte IT-Infrastruktur für Sie und stellt sicher, dass das System immer in Betrieb ist, dass die Daten geschützt sind und dass Produktverbesserungen problemlos in Ihre Lösung eingespielt werden, ohne dass Ihre individuellen Anpassungen beeinträchtigt werden. So kann sich Ihr IT-Team auf Innovationen konzentrieren und proaktiv das Unternehmenswachstum unterstützen, statt einen überproportionalen Teil seiner Zeit mit der Administration lokaler Systeme zu verbringen. Das nutzungsbasierte Abonnementmodell von Cloud-ERP reduziert die Betriebskosten und erleichtert das Cashflow-Management.

Im Laufe der Zeit summieren sich diese Einsparungen. Beim Vergleich der Gesamtbetriebskosten von lokalen ERP-Lösungen und Cloud-Systemen ergab eine Studie von Branchenanalysten, dass cloudbasiertes ERP in einem Unternehmen mit 100 Mitarbeitern über einen Zeitraum von vier Jahren 50 Prozent weniger kosten kann als On-Premise-ERP.1

Upgrades und Erweiterungen

Vor Ort installierte ERP-Software kann angepasst werden, aber diese Anpassungen sind an Ihre aktuelle Software gebunden und lassen sich nicht so einfach mit zukünftigen Versionen nutzen. Wenn Ihr ERP-Anbieter neue Produkt-Updates und Erweiterungen veröffentlicht, werden Ihre bereits implementierten Anpassungen beim Upgrade gelöscht und Ihr IT-Team muss mit dem Customizing von Grund auf neu beginnen. Das ist der Hauptgrund, warum viele Unternehmen die Aktualisierung ihrer ERP-Software vermeiden und sich damit zufrieden geben, ihr Geschäft mit veralteter Technologie zu betreiben. Tatsächlich setzen zwei Drittel der mittelständischen Unternehmen veraltete Versionen ihrer ERP-Software ein.2

Im Gegensatz dazu werden Cloud-ERP-Lösungen wie NetSuite vom Anbieter ständig aktualisiert, so dass Sie sicher sein können, dass Sie immer die neueste Version Ihrer ERP-Software verwenden. Ihre bereits implementierten Anpassungen und Integrationen werden bei der Aktualisierung der Lösung ohne zusätzliche Investitionen automatisch übernommen.

Bessere Systemleistung und einfacher Zugriff

Cloud-ERP bietet oft eine bessere Leistung als On-Premise-Lösungen. Die Cloud-Softwarearchitektur ist von Hause aus auf maximale Netzwerkleistung ausgelegt, was zu einer besseren Verfügbarkeit der Anwendung führen kann als bei herkömmlichen ERP-Systemen vor Ort. Cloudbasiertes ERP bietet zudem eine optimierte Leistung, die sich an Ihre Bedürfnisse anpassen lässt. Wenn es zu einer steigenden Nachfrage in Ihrem Unternehmen kommt, passt sich das Cloud-ERP-System automatisch an und stellt dynamisch zusätzliche Ressourcen bereit, um den Ansturm zu bewältigen. NetSuite verpflichtet sich zu einer Verfügbarkeit von 99,5 % für seine Kunden, bietet eine durchschnittliche Verfügbarkeit von 99,98% und stellt allen Kunden jederzeit Informationen über die Verfügbarkeit bereit. Es ist unwahrscheinlich, dass eine lokale IT-Abteilung diese Ergebnisse erzielen kann; wahrscheinlich ist sie nicht einmal in der Lage, konkrete Angaben über die Systemverfügbarkeit zu machen.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass eine cloudbasierte ERP-Lösung Echtzeitdaten bereitstellt, auf die über das Internet jederzeit und überall zugegriffen werden kann. Das bedeutet, dass die Mitarbeiter auf ihren Laptops, Smartphones und Tablets genaue Informationen sehen können, auch wenn sie gerade unterwegs sind – und das ohne zusätzliche Einrichtungsgebühren oder laufende Kosten.

Cloudbasiertes ERP bietet nicht nur eine bessere Leistung und einfachen Zugriff, sondern auch mehr Sicherheit. Cloud-ERP-Anbieter wie NetSuite legen größten Wert auf den Schutz ihrer Systeme. Sie bieten strenge Datensicherheitszertifizierungen, beispielsweise zur Einhaltung der Standards PCI DSS und SAS 70. Darüber hinaus befolgt NetSuite andere strenge Verfahren für Sicherheit, Disaster Recovery und Backups, die mit ERP-Lösungen vor Ort viel zu kostspielig wären.

Schnelle Bereitstellung

Jede ERP-Implementierung erfordert Zeit und eine sorgfältige Planung, aber Cloud-ERP bietet klare Vorteile in Bezug auf die Geschwindigkeit der Implementierung. Da Cloud-ERP keine Hardware vor Ort benötigt, muss Ihr Unternehmen keine Zeit mit der Beschaffung und Installation der IT-Infrastruktur verschwenden. Cloud-ERP können Sie problemlos und ohne zusätzliche Kosten in mehreren Regionen, Niederlassungen und Abteilungen einführen. Diese Unterschiede können zu einer erheblichen Zeitersparnis führen: Cloud-ERP-Implementierungen dauern in der Regel drei bis sechs Monate, während die Implementierung einer Vor-Ort-Lösung im Schnitt zwölf Monate in Anspruch nimmt.

Cloudbasierte ERP-Systeme sind zudem einfacher zu skalieren und bieten Ihnen die Flexibilität, jederzeit weitere Benutzer hinzuzufügen, wenn Ihr Unternehmen wächst. ERP-Lösungen vor Ort bieten diese Freiheit nicht – um mehr Mitarbeitern den Zugriff auf das lokal installierte System zu ermöglichen, ist es oft notwendig, zusätzliche Hardware bereitzustellen.

Jedes Unternehmen ist einzigartig. Deshalb ist es von entscheidender Bedeutung, in Ruhe zu überlegen, wie sich verschiedene ERP-Optionen auf Ihr Unternehmen auswirken.

Um mehr über den Einsatz einer cloudbasierten ERP-Lösung zu erfahren, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.

1. "The TCO of Cloud Computing in the SMB and Mid–Market Enterprises; A total cost of ownership comparison of cloud and on–premise business applications," Hurwitz & Associates.

2. "Why Cloud Computing Matters to Finance," Ron Gill, CMA, CFM: Strategic Finance, January 2011.

Sales Chat

Interested in growing your business with NetSuite?

Start chat